Mitarbeiter der Alten- und Krankenpflege beklagen schlechte Arbeitsbedingungen

von Michael Leisering

Im Rahmen einer aktuellen Sonderauswertung des DGB-Index „Gute Arbeit“ im Auftrag der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird die allgemein  bekannte und häufig dis­kutierte Mitarbeiter(un-)zufriedenheit in Alten- und Krankenpflege zahlenmäßig belegt.

Im bundesweiten Vergleich aller Berufsgruppen beurteilen die Beschäftigten in Alten- und Krankenpflege ihre Arbeitsbedingungen deutlich schlechter als der Durchschnitt. Dies schließt auch die Entlohnung ein.

So beschreiben in der Krankenpflege 47% der Befragten sowohl Arbeit, als auch Einkommen    als „mittelmäßig“, 46% schätzen Arbeits- und Einkommenssituation sogar als „schlecht“ ein.

Diese Einschätzung wird von den Befragten der Altenpflege noch übertroffen. Hier be­trachten mehr als die Hälfte  (52%) Arbeitsbedingungen und Einkommen als „schlecht“, 36% empfinden ihre Arbeits- und Einkommenssituation als „mittelmäßig“.

Hauptkritikpunkte der Befragten sind die geringe Bezahlung, die belastende Arbeitsintensität und die zu geringen Aufstiegsmöglichkeiten.

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